#6 Leben ohne Zucker: Woche 2 – Weiche Haut & Augenringe

Woche 2 der Zuckerfrei-Challenge ist geschafft, und ich will euch nichts vormachen: Es war anstrengend. Diese zweite Woche war geprägt von Müdigkeit. Am Donnerstag dann war es soweit: Ich sündigte nicht nur. Ich ging auch um 20 Uhr zu Bett. Nichts ging mehr. Die Glücksgefühle blieben aus, ich fühlte mich ziemlich matschig im Kopf, hatte keine Energie, neue Rezepte zu testen und aß das, was ich in Woche eins für gut befand.
Schön ist: Die Haut fühlt sich butterweich an – und das in einem harten Wintermonat. Das hatte ich die letzten Jahre so nicht. Nachteil nur: Durch die Müdigkeit machen sich dann doch die Augenfalten/ringe bemerkbar und wollen und wollen nicht schwinden. Woche Zwei der Zuckerfrei-Challenge, und damit sogar mehr als Halbzeit – mein Fazit:

Die zweite Woche ist rum, sag, wie war’s?

Es geht so. Ich fühle mich körperlich okay, allerdings plagt mich die Abgeschlagenheit. Nun habe ich hier und da auch Beeren gegessen oder mal einen Apfel, aber ich denke, es ist an der Zeit mit Vitamin B12 oder Magnesium zusätzlich anzufangen, damit ich wieder auf Spur gerate.
Ich komme morgens schwer aus dem Bett, das allerdings schon immer, hat sich aber mit dem Zuckerfreien Dasein leider auch nicht gebessert. Diese Woche hatte ich das Gefühl, mich durch die Tage schleppen zu müssen. Ich hatte wenig Energie für Rezepte, und schon gar keine zum Schreiben. Was ich schaffen musste, habe ich geschafft – und das waren die Kinder. Für die Große Dasein und ein offenes Ohr haben, mit der Kleinen meine täglichen Spielplatzrunden und und und. Mama-Sein eben. An den Abenden hab ich dann schlapp gemacht. Ich schaffte es nicht mal bis zum Dschungelcamp – und das will was heißen, war ich doch jahrelang eingefleischter Fan.

Was hast du so gegessen?
Im Prinzip habe ich mich tatsächlich ähnlich ernährt wie in Woche eins. Mit dem Unterschied, dass mehr gutes Obst einzog, allen voran natürlich Beeren, weil die so schön wenig Zucker haben. Und: Ich habe insgesamt viel weniger gegessen, als noch in Woche eins. Überhaupt habe ich weniger Appetit mittlerweile, also eigentlich … es gab da eine Ausnahme …Dein am häufigsten benutztes/gegessenes Nahrungsmittel diese Woche? 
Avocado und Zucchini. Die Avocado löffle ich manchmal einfach so, wenn sie lecker ist. Zucchini verarbeite ich in Aufläufen oder zum Käsekuchen. 

Wie fühlst du dich nach diesen zwei Wochen?
Körperlich wohler als vorher. Der Weihnachtsspeck ist weg und die Hosen sitzen okay. Es ist jetzt nicht so, als würden sie schlackern, aber sie kneifen nicht mehr ganz so sehr. Kopftechnisch fühle ich mich matt und müde.

Körperlich auch schon was bemerkt?
Die Waage zeigt nach wie vor zwei Kilo weniger an, wie auch schon letzte Woche. Das Bäuchlein ist einfach flacher, das mag ich!

Was war anstrengend?
Die ganze Woche. Ich will keinem den Mut nehmen, aber Woche zwei war hart. Am Donnerstag dachte ich, ich schlafe um 17 Uhr ein. Die Große wünschte sich, dass wir Pizza machen. Und gegen 19 Uhr klaute ich der Kleinen vom Teller dann zwei Stücke, die sie übrigens eh nicht gegessen hätte ;)) Ich fühlte mich plötzlich so ausgehungert und brauchte diese Pizza einfach! Um acht lag ich dann im Bett – und schlief ein!

Was fehlt dir?
Aktuell Energie. An das Kaugummi-Verbot habe ich mich gewöhnt. Tatsächlich habe ich auch keine Gelüste nach süßem Zeug. Null. Mir fehlen keine Süßigkeiten. Mir fehlt manchmal nur die Möglichkeit, mal schnell in die Schublade zu greifen. Das geht jetzt eben nicht. Denn wenn ich reingreife, ist alles, was ich essbares vorfinde, Mandeln. Und eben kein Snickers oder so.

Dein Highlight in dieser Woche?
Ich habe nochmal das Hühnchen aus dem Wok gemacht, mariniert mit Tamari, mit frischem Ingwer, Knoblauch, Walnüsse und Brokkoli. Ich hab es auch jetzt endlich verbloggt. Ihr könnt das Rezept hier finden.

Und nächste Woche? Welche Pläne hast du?
Mein Plan, mehr Rezepte zu posten, ist ja nachweisbar kläglich gescheitert. Ähem. Sorry. Ich wollte mir jetzt mal das Buch von Ella Woodward besorgen, Anna hatte es in ihren Freitagslieblingen auf dem Blog kurz vorgestellt. Und ich denke, das könnte etwas Abwechslung garantieren und mich aus meinem Tief rausholen.

Mein Fazit: Ich muss mehr schlafen. Ich bin müde, ständig. Meinem Körper fehlt etwas und das ist im Zweifel nicht nur Zucker, auch wenn ich Unmengen von Gemüse in mich hineinstopfe und somit meinen Mineral- und Vitaminhaushalt gut versorge. Ich muss lernen, diese Challenge auch als eine Art Ruhephase zu betrachten. Mich nicht nur einmal wöchentlich abends früh ins Bett legen, sondern einfach mal öfters. Tässchen Tee und fertig. Ich bin gespannt, wie mir das in der kommenden Woche gelingt. Zwei feste Termine hab ich nämlich schon: Die Lesung von Mareice Kaiser und das Konzert der Fanta 4 in Köln. Aber vielleicht kann ich an den anderen Abenden einfach mal nichts tun ..

Und ich möchte jetzt mal eben Danke sagen, an alle, die mitmachen und die, die es versuchen oder versucht haben. Danke für eure E-Mails und eure offenen Worte. Und an die, die eingestiegen sind und aufgegeben haben: Ich kann euch verstehen!

Weiterführende Infos:
Buch „Goodbye Zucker“ von Sarah Wilson (Amazon-Partnerlink)
Film “Voll verzuckert – That Sugar Film” – kann man bei Amazon Prime auch ausleihen
Buch “Deliciously Ella: Genial gesundes Essen für ein glückliches Leben (Amazon Partnerlink)
Buch Voll verzuckert – That Sugar Book” (Amazon Partnerlink)

21 Tage Zuckerfrei – gesünder Leben ist eine Challenge von butterflyfish und MiniMenschlein!

Alle Infos zum Projekt bei Dani: butterflyfish.de.
Meine Beiträge zur Zuckerfrei-Challenge findet ihr unter diesem Lin.
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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Immerhin hast du schon ein gutes Stück geschafft! Ich bin eine derjenigen die nach 3 Tagen aufgegeben hat. Lese aber weiter mit. Denn irgendwann will ich es auch schaffen. GuK

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    • Leonie Lutz
      1. März 2019 12:00

      Es läuft dir ja nicht weg. Nun ist es fast geschafft und ich muss sagen, im Nachhinein ging es jetzt sehr schnell vorbei und hat viel bewirkt!

      Antworten
  • Butterscotch
    1. Februar 2019 12:00

    Lebe seit 10 Jahren ohne Zucker. Gesüßt wird höchstens mit insulin- und krebsunbedenklichen Alternativen. Seit 3 Jahren esse ich außerdem keine Nahrungsmittel mit ausgewiesenen Kohlehydraten. Mir geht es bestens, bin fit, mache viel Sport, bin cognitiv Leistungsfähig und vermisse keinen Zucker.

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    • Leonie Lutz
      1. März 2019 12:00

      Wow! Seit zehn Jahren? Meinen allergrößten Respekt! Selbst ich merke nun nach knapp 21 Tagen, wie es sich auf das Wohlgefühl auswirkt. Die Müdigkeit habe ich fast überwunden, das Körpergefühl ist gut, der Horizont erweitert. Ich denke, ich sollte weitermachen 🙂

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