Kinderzimmer Ideen: Roomtour kleines Zimmer

Mit dem vierten Geburtstag der Kleinsten haben wir kürzlich das Kinderzimmer nochmal neu gestaltet. Dabei muss ich sagen: Sooo viele Möglichkeiten haben wir dann leider nicht, denn unsere Kinder haben kleine Kinderzimmer. Mit dem Einzug des neuen, großen Bettes schwand dann gefühlt noch mehr Platz zum freien Spiel. Einerseits eine Herausforderung, andererseits denke ich mir so: Die Größe der Kinderzimmer können wir aktuell nicht ändern und wie heißt es so schön? Platz ist doch in der kleinsten Hütte 🙂  Willkommen bei unserer RoomTour im Kinderzimmer!

Kinderzimmer Ideen

Kinderzimmer 4 jährige

Das Kinderzimmer für die Vierjährige ist nun vor allem geprägt durch das große Bett. Noch vor einiger Zeit wünschte sie sich sehnlichst ein Hochbett. Das haben wir von der großen Tochter sogar noch im Keller aufbewahrt, wir müssten es also lediglich nochmal neu streichen. Das Bett haben wir vor Jahren gekauft und dachten, mit dem Hersteller Paidi da eine besonders gute Wahl getroffen zu haben. Recht teuer war es damals auch, doch das weiß lasierte Hochbett verlor schnell die Farbe, so dass ich im Nachhinein denke: Diese Investition hätten wir uns damals sparen können. Lina schläft nun in einem Bett mit dem – für mich – idealen Preis-Leistungsverhältnis.

Viel Raum in unserem Kinderzimmer nimmt natürlich der Kleiderschrank ein, der gleichermaßen aber auch Spielschrank ist. Hier fand ich das Konzept von Ikea ziemlich ideal. Links finden sich also die ganzen Kleider sowie die Verkleidungsschubladen, auf der rechten Seite des Schranks haben wir alles für Pool & Schwimmen, Bettwäsche, Brettspiele & Puzzle gelagert. Alles hat seinen Platz und das ist für mich mitunter das Wichtigste bei so einem kleinen Kinderzimmer: Die Ordnung. Nicht der Optik wegen, das auch. Vielmehr geht es darum, dass Lina weiß, wo sie ihre Sachen findet.

Linas Tonies sammle ich aktuell in einem kleinen Setzkasten, der aber nun pickepackvoll ist. Da werden wir uns für die Tonies etwas Neues einfallen lassen müssen – oder aber wir tauschen mehr mit Freunden. Dann müssen es nicht mehr Tonies werden, wir haben aber trotzdem immer mal wieder neue Geschichten.

Neu eingezogen ist nun ihre Kreativecke. Sie liebt Fimo und Bügelperlen, das machen wir wirklich ständig. Weil sie nun vier Jahre alt ist und auch gut auf die Sachen aufpassen kann, habe ich verschiedene Gläser hier* gekauft, in denen wir nun Kleinkram, Bügelperlen und Fimo lagern. Die restlichen Basteleien sind dann im Wohnzimmer im großen Schrank, an ihrem süßen Tisch von NoFred und dem Mouse-Chair kann sie aber auch immer malen, stempeln, schneiden.

Wichtig ist und war für uns: Eine Puppenecke, und wenn sie noch so klein ist. Wie auch ihre große Schwester damals ist Lina einfach eine zuckersüße Puppenmama und hat im Rollenspiel superviel Spaß. Kochen in der Kinderküche, Puppenkleider an den Bügel hängen, die Püppchen aus- und anziehen, Windeln machen und Co.

Neu gekauft habe ich den kleinen Ständer für die Puppenkleidung (hier bei Amazon* erhältlich). Jetzt fehlen mir allerdings noch geeignete Bügel, daher habe ich vorerst die herkömmlichen Kinderbügel von IKEA zum Einsatz gebracht.

Wir hatten das Zimmer neulich nochmals gestrichen – die Farbe blieb unverändert, der Neuanstrich hat dann aber doch ein paar Kritzeleien und Flecken überdeckt.

Alles wirkt einfach wieder frischer und ich bin froh, dass wir es getan haben – auch wenn ich die Farbe der OBI-Eigenmarke (haben wir anmischen lassen) nicht wirklich empfehlen kann. Man muss einfach zwei, drei Mal streichen, bis alles fleckenfrei ist. Anstrengend!

Für die Bücher habe ich – aus Platzgründen – noch keine gute Lösung gefunden. Im Kinderzimmer haben wir eine Regalfläche dafür frei gemacht, die restlichen Bücher stehen im Wohnzimmer. Ist eigentlich auch ok, weil wir im Wohnbereich auch jeden Abend lesen. Viele Bücher, die wir noch haben, sind für Kids von 2-4 Jahren und nun ist sie ja schon über vier. Sie hängt aber einfach an jedem einzelnen Buch, ich tue mich schwer, sie einfach wegzugeben. Da lagere ich sie dann lieber einfach an unterschiedlichen Ecken in der Wohnung, geht ja auch 🙂

Beim Spielzeug jonglieren wir hin- und her. Wenn alles immer im Raum wäre, wäre das kleine Zimmer viel zu voll. Daher packe ich dann mal phasenweise die Lego-Steine für eine Woche weg, dafür kommt dann Playmobil – oder umgekehrt. Für sie bliebt das Spielzeug damit überschaubar, und doch findet sie immer wieder Freude an den anderen Sachen.

Wir sind happy mit dem Zimmer und haben das Beste aus dem Platz gemacht. Wenn ich aber an die Zeit unseres Hausbetts und dem Kinderzimmer vor einem Jahr denke, das so gemütlich und hübsch und kuschelig war, trauere ich der Kleinkind-Zeit dann schon hinterher. Jetzt war das tolle Hausbett aber eben einfach zu klein für unsere große, kleine Maus. So sah das übrigens aus:

*Links mit Sternchen sind Amazon-Partnerlinks.