#ZeigMirDeineHeimat – Urlaubsreiseziele für Familien

Bloggerin Dani aus Berlin ist bekannt für ihre Reiseberichte. Sie ist immer unterwegs, ständig on the Road und kennt daher auch die ganz besonderen Fleckchen unserer Erde. Meistens muss man gar nicht weit Reisen, um die wirklich schönen Ecken zu entdecken. Jetzt hat Dani ein neues Projekt gestartet: #ZeigMirDeineHeimat. Diese Woche ging die erste Folge online und ich durfte Dani ein paar Fragen im Interview stellen. Von Heimatgefühlen, Bergen und Reisen als Familie …

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#ZeigMirDeineHeimat – Urlaubsreiseziele für Familien

Dani, du hast #ZeigMirDeineHeimat  ins Leben gerufen. Was zeigst du uns in diesem Videoformat?
Dani: Ich möchte nicht nur klassische Reiseberichte schreiben, die ich dann mit ein paar Fotos garniere. Ich wollte schon immer irgendwie näher ran. Weg vom Reiseführer, ran an den, der sich vor Ort auskennt und dort lebt. Der mir dann Ecken seiner Stadt oder seiner Region zeigen kann, die ich vielleicht sonst verpasst hätte, weil sie z.B. nicht im Reiseführer stehen.
Deswegen habe ich versucht, mit #ZeigMirDeineHeimat ein bisschen aus dem Üblichen auszubrechen, habe mir Locals geschnappt und ihnen gesagt: Los, zeig mir das, was du an deiner Heimat magst! Ich will deine Lieblingsorte wissen.
Und das will ich auch in diesem Videoformat zeigen. Es muss natürlich noch ein bisschen wachsen.

 

Du bist wahnsinnig viel auf Reisen, da lag #ZeigMirDeineHeimat ziemlich nahe. Wann genau entstand die Idee? 
Ach, das ist eigentlich schon ganz lange eine grobe Idee gewesen, nur scheiterte es meist an der Umsetzung. Wenn wir alleine unterwegs sind, also als „Familienunternehmen“, war das immer schwierig. Die Kinder sind genervt (und das zurecht), wenn sie Dinge fünfmal hintereinander machen müssen und der größte leidtragende war eigentlich mein Mann. Der musste immer filmen und schneiden – er ist ja der Einzige, der Erfahrung mitbringt. Ich wollte einfach nur machen.
Jetzt habe ich also in den letzten Jahren ein bisschen aufgesaugt und dann wuchs die Idee. Konkret wurde es dann relativ schnell im Dezember. Da war ich in der Steiermark und habe Reini – meinen ersten Protagonisten – kennen gelernt, der mir seine Heimat einfach so extrem gut verkauft hat.
Dann habe ich angefangen Türklinken zu putzen und mit anderen (Bloggern) über meine Idee zu sprechen. Und alle so: Klingt super. Mach mal. Und tja, da ist es. Und jetzt hoffe ich, dass es auch bei Reisenden ankommt und ich das Projekt mit Hilfe von Sponsoren und Bloggern (damit nicht immer nur ich Interviews führe) weitermachen kann!

Gibt es eigentlich ein Land, dass du noch nie besucht hast?
Haha, Klar! Jede Menge. Ich bin bisher hauptsächlich in europäischen Gefilden unterwegs gewesen. Weit weg war ich noch nicht so richtig – da ist also noch vieles offen, ausser die Malediven, Dubai und Jordanien. Dieses Jahr ist zum ersten Mal Kanada dran und anschließend Thailand. Ich finde, jetzt lohnt sich das erst, ich hätte mich so geärgert ein Heidengeld für Fernreisen auszugeben und dann können sich die Kinder gar nicht mehr dran erinnern…

Was fasziniert dich am Thema Heimat und welche Rolle spielt da die Natur?
Ich bin ganz eng mit den Bergen verbunden. Und ich finde, dass gerade das „Bergvolk“ eine unglaubliche Heimatliebe aufbringt. Wenn du fragst: Würdest du hier wegziehen, dann schauen dich die Leute fast alle an wie ein Auto und zeigen dir einen Vogel. Ich kann nur sagen: Zurecht! 😉 Und sogar die jungen Leute wollen nicht alle abhauen in die große Stadt. Oder gehen zum Studieren zwar weg, aber letztendlich landen sie dann doch wieder daheim im Dorf und fühlen sich da pudelwohl und sind glücklich.
Dann ist es bei mir ja so, dass ich mein Lebtag alle zwei Jahre umgezogen wurde. Ich habe meine Kindheit in Nürnberg und München verbracht und bin dort ständig umgezogen. Jetzt wohne ich seit 15 Jahren in Berlin und das mit dem Umziehen ist ein bisschen weniger geworden (im Schnitt alle 6 Jahre). Ein Jahr Hamburg steht auch noch auf der Liste. Und es ist für mich total schwer zu sagen, was für mich Heimat ist. Ich mag meine Wurzeln, die bayerische Kultur, den Dialekt und natürlich die Berge und die Natur. Der Sommer in den Alpen (und zwar vom Voralpenland bis in die Dolomiten) ist das SCHÖNSTE was ich kenne. Ich brauch da keinen Strand und kein Meer. Wenn ich an die Berge denk, dann denk ich an Heimat.
Aber Berlin, Berlin ist halt auch meine Heimat. Hier ist mein Herz, weil hier mein Mann und meine Kinder sind. Und ich lebe hier und bin hier auch zu Hause. Besser wäre es nur noch, wenn ich von Berlin aus die Berge sehen könnte….

Und: Wie gehts weiter mit #ZeigMirDeineHeimat ? Worauf dürfen wir uns noch freuen? 
Tja, zugegeben, die Pläne waren groß. Aber ich merke schon, dass so ein Projekt schon Zeit kostet. Ich werde es nicht jeden Monat schaffen, irgendjemanden zu interviewen – aber langfristig ist das natürlich der Plan. Jeden Monat eine andere Destination vorstellen. Mit spannenden Menschen, die Geschichten zu erzählen haben und die sich supergut auskennen, da wo sie wohnen :). Der Fokus liegt hier natürlich nicht nur auf dem Reisen mit Kindern, sondern generell. Ich will keine Schubladen. Ich bin leider immer so: Ich will alles. Ich weiß nicht genau wie, aber ich will.
Deswegen geht es jetzt hoffentlich bald erst einmal nach Kopenhagen und später noch nach Ingolstadt. Und dann….nun ja: Wer möchte? 😉

Hier findet ihr alle Tipps von Dani zur STEIERMARK: butterflyfish.de/zeigmirdeineheimat
Und jetzt: Hier ist die erste Folge #ZeigMirDeineHeimat! Danke, Dani!

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