Teil 1 und Teil 2 zu “1000 Fragen an dich selbst”

​Neulich fragten mich die Kolleginnen von den HauptstadtmuttisWelchen Wunsch hast du für 2018?
Und dann habe ich geantwortet: “Wenn ich an meine Wünsche für das neue Jahr denke, merke ich, dass fast alle auch beinahe Vorsätze sein könnten. Zum einen ist da: Mehr MAMA-ZEIT. Ich bin so eine Kandidatin, die seit Jahren im Fitness-Studio angemeldet ist und es nur selten von innen sieht. Ich wünsche mir aber auch, dass ich gelassener sein kann und ich mir selbst öfters mal ,scheiß drauf’ sage.”
Zeit für mich. Mehr Gelassenheit. Das ist im Kern das, was ich mir vornehme. Und vornehmen muss. Dazu gehört auch, sich Gedanken zu machen. Neue, andere Gedanken. Johanna hat die Frage aller Fragen auf ihrem Blog ganz treffend formuliert: Wer bist du eigentlich noch, wenn du nicht Mutter bist?
Ich habe Platz in meinem Kopf für neue Gedanken. Und bin bereit, dass alte Gedanken aus- und neue einziehen.
Und deshalb finde ich Johannas Idee einfach gerade sehr passend, auch für mich: In “1000 Fragen an dich selbst” veröffentlicht sie jede Woche 20 Fragen, die beantwortet werden. Und dabei können wir alle mitmachen, indem wir sie uns selbst stellen!
Es ist doch nämlich einfach so: Manchmal drehen wir uns gedanklich im Kreis. Ich tue dies meistens nachts. Sich anderen Fragen zu stellen bedeutet aber eben, auf andere Gedanken kommen. Here we go!

1000 Fragen an dich selbst – #1 – die ersten 20 Fragen zum Mitmachen 

  1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? Im November 2017. Da war ich in einem Kinderdorf in Kambodscha. Zum ersten mal in einem Kinderdorf, zum ersten Mal in Kambodscha, zum ersten Mal in Asien. Zum ersten Mal zehn Tage von meinen Kindern getrennt.
  2. Mit wem verstehst du dich am besten? Mit meinem Bett. Wenn wir dürfen, können wir eine wunderbare Symbiose bilden! 🙂 Es ist Liebe!
  3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? Mit der Frage nach dem richtigen Zeitmanagement. Ich versuche immer, Zeit zu sparen und mache tausend Dinge gleichzeitig. Wenn ich koche, räume ich parallel die Spülmaschine aus oder putze mal eben den Kühlschrank. Ich mache nie eine Sache, ich mach immer tausend Dinge gleichzeitig. Das nervt mich, denn man braucht genauso viel oder sogar noch mehr Zeit und irgendwie ist es auch verschwendete Zeit, weil man die aktuelle Aktivität, wie Kochen zum Beispiel, ja gar nicht genießen kann …. Ich verschwende also zu viel Zeit mit der Frage um die Zeit.
  4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? Ich weiß nicht, ob ich je über einen Witz wirklich laut gelacht habe – außer, als Kind. Witze sind echt so ein Thema für sich. Aber wenn sie einen guten Erzähler haben, lache ich. Laut aber meistens nicht. Meine Welt ist eher so: Situationskomik. Und Loriot! Loriot ist einfach herrlich, da kann ich laut und lange lachen.
  5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? Nein, eigentlich nicht. Mir macht es nichts aus, Emotionen zu zeigen, allerdings macht es anderen oft etwas aus, weil sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Und daher entsteht dann gerne eine unangenehme Situation, die ich eher anderen als mir selbst ersparen möchte.
  6. Woraus besteht dein Frühstück? Meine erste Mahlzeit des Tages ist ein Kaffee. Manchmal frühstücke ich gar nicht, zur Zeit Granola mit Himbeeren und griechischem Joghurt.
  7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? Eben gerade meiner kleinen Tochter beim Zubettbringen.
  8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter? Alle sagen, dass wir uns optisch sehr ähneln und ich glaube, wir haben vor allem in Sachen Empathie große Gemeinsamkeiten.
  9. Was machst du morgens als erstes? Zähneputzen.
  10. Kannst du gut vorlesen? Manchmal! Wir haben jetzt viele neue Bücher und manche sind echt schwer zum Vorlesen, finden ich. Wenn ich die Figuren kenne, zum Beispiel wie in den Büchern von Astrid Lindgren, dann lese ich gerne mit allem Zipp und Zapp vor.
  11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? Ich erinnere mich nicht genau, aber ich denke, nicht so lange. Höchstens bis zur Grundschulzeit …
  12. Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? Ich möchte nicht, ich will uuuunbedingt ein Haus kaufen und dazu einen Pool bauen – außerhalb von Köln. 🙂
  13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? Ich wäre gerne gelassener.
  14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? Zählt Netflix auch? Ich schaue nämlich fast kein TV. Wenn, dann muss es einen Grund geben und der kann nur lauten: Es ist Januar und es ist Zeit für Trash-TV a là „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“. Das schaue ich wahnsinnig gerne und lese dann am nächsten Tag die Rezension der Sendung von Anja Rützel bei Spiegel Online. Herrlich! Nachrichten und Co. schaue ich online, daher kein TV.
  15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? Erst im Dezember und da war ich mit meiner Familie in Efteling. Es war wahnsinnig kalt aber sehr schön!!
  16. Wie alt möchtest du gerne werden? Ich möchte gerne 88 werden. 88 ist das neue 78. Ich werde in zwei Jahren 40, mehr als die Hälfte hätte ich dann noch. Allerdings glaube ich, dass ich früher sterbe, einfach so ein Gefühl …
  17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? An den ersten Urlaub mit meinem Mann auf Sylt. Wir waren gerade erst ein paar Tage ein Paar, ich hab mich dort einmal heimlich zurückgezogen und meine Mama angerufen. Am Telefon sagte ich ihr: Mama, das ist der Mann, denn ich heiraten will! Wir hatten Zeit als Paar, viel Natur. Wir hatten das beste Essen überhaupt, die tollste Luft und die nettesten Bars. Eine Bar-Theke haben wir auch versehentlich angezündet, aber das ist eine andere Story 😉
  18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? Furchtbar! Liebeskummer ist mit das schlimmste, was man fühlen kann. Liebeskummer ist so dominant und – wenn man ihn hat – immer da. Wie ein blöder Schatten über dem eigenen Ich.
  19. Hättest du lieber einen anderen Namen? Nicht mehr. Als Kind in einem schwäbischen Dorf hätte ich LEONIE aber gerne getauscht. Mein Name war dort recht exotisch, viel konnten ihn nicht aussprechen, manche schreiben mich noch immer ohne „-ie“ (nervt!!).
  20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? Die erste Frage, die ich nicht prompt beantworten konnte. Ich glaube, es war zu Abi-Zeiten. Vielmehr als die Noten bekannt gegeben wurden und ich sage und schreibe 1 Punkt in Mathe geschrieben hatte. EINEN EINZIGEN! Und jetzt fällt mir beim Schreiben doch noch was Aktuelleres ein: Die lange Schlafproblematik meiner kleinen Tochter, die immer noch nicht ganz ausgestanden ist. Ich dachte, wenn man zum zweiten Mal Mutter wird, ist alles entspannter. Weil man selbst entspannter ist. Aber wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt. Nacht für Nacht hatte ich Zweifel – was hab ich da falsch gemacht? Hab ich etwas falsch gemacht? Und wie kann ich das lösen? Ist eigentlich ein gutes Thema für einen Blogartikel 😉 Bis dahin …:

1000 Fragen an dich selbst – #2 – weitere 20 Fragen zum Mitmachen

21. Ist es wichtig für Dich, was andere von Dir denken?
Interessante Frage, denn da steht ja nicht: … dass andere gut von Dir denken, sondern … was andere von Dir denken …? Nein, es ist nicht wichtig für mich.

22. Welche Tageszeit magst Du am liebsten?
Abends, wenn es dunkel ist.

23. Kannst du gut kochen?

Mittlerweile ja! Konnte ich als ich mit 23 Mutter wurde so gar nicht, nun hab ich aber echt Freude daran und koche jeden Tag! Ein paar Rezepte veröffentliche ich dann immer hier unter MiniMenschlein.de/Rezepte.

24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?
Ich bin ein absolutes Sommermädchen. Für mich kanns nichts warm genug sein!

25. Wann hast du zuletzt einen Tag überhaupt nichts gemacht?
Oh das war erst kürzlich, als ich krank war. Da habe ich sogar mehrere Tage nichts gemacht.

26. Warst du ein glückliches Kind?
Kind ja, Teenager so lala. Ist eine schwierige Zeit …

27. Kaufst Du oft Blumen?
Ja, wirklich oft. Ich habe mir letzte Woche einen ganz tollen Strauß liefern lassen!

28. Welchen Traum hast du? 
Da denke ich: Es ist gut, diesen Traum für mich zu behalten …

29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt?
Viele! 15 sind es sicher! Als Kind bin ich nie umgezogen, beziehungsweise nur einmal. Aber spätestens nach meinem Umzug nach Berlin ging das los, ich glaube, es gab Zeiten, da bin ich einmal pro Jahr umgezogen – allein innerhalb Berlins …

30. Welches Laster hast du?
Im traditionellen Verständnis gehören zu Lastern:

  • Stolz (lat. superbia)
  • Neid (invidia)
  • Völlerei (gula)
  • Geiz (avaritia)
  • Faulheit (oder Trägheit) (acedia)
  • Zorn (ira)
  • Wollust (luxuria).

Dann habe ich KEIN Laster! 😉

31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
Ich lese immer noch dran, weil ich mit den Kids und Job nur noch selten zum wirklich entspannten lesen komme. Hätte ich doch nur mehr Zeit für „Homo Deus” von Yuval Noah Havari*. Es ist ausgezeichnet gut und sehr empfehlenswert (auch, wenn ich erst bei der Hälfte bin!).

32. Warum hast Du die Frisur, die du jetzt trägst?
Wiel ich meine Frisur komplett in die Hand von Ania, meiner Friseurin, lege. Ich war letzte Woche dort und dann sagte ich: Mach, was du denkst. Ania findet, mir stehen lange Haare am besten, und so arbeiten wir uns zu ihrem Ziel. Ihr vertraue ihr da komplett.

33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?
Ja. Ich mache alles damit – inklusive Nachrichten und Zeitungen lesen. Mein Leben ist sehr digitalisiert. Außerdem ist mein Smartphone auch mein wichtigstes Arbeitsgerät.

34. Wie viel Geld hast du auf dem Bankkonto?
Ich weiß es nicht.

35. In welchen Laden gehst Du gern?
Oh, in so viele Läden gehe ich gerne. Also in Köln zu Knocknok und Boutique Belgique, zu Granit und Sostrene Grene, ich mag für die Kids die Wundertüte und für Geschenke A&O.

36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?
Kölsch.

37. Weißt du normalerweise, wann es an der Zeit ist, zu gehen?
Ja, ich weiß es. Aber ich halte mich nie daran. 🙂

38. Wenn du dich selbstständig machen würdest: mit welcher
Tätigkeit?

Ich bin seit 15 Jahren selbstständig.

39. Willst du immer gewinnen?
Nein, aber das glaubt mir keiner 🙂

40. Gehst du in die Kirche?
Ja.

… mehr Fragen und Antworten gibt es nach und nach auf dem Blog von Johanna Pinkepank. 

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