Mareike Opitz: „Listen sind mein Yoga“ – Buchtipp “Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ne Liste”

Mareike Opitz schreibt Listen. Jeden Tag! Die Erste morgens direkt nach dem Aufstehen. Ihr Ansatz ist dabei herrlich pragmatisch: Wenn sie die zwölfunddrülfzig Aufgaben erst einmal notiert, ist sie deren Boss. Sie hat es in der Hand.
Weil ich selbst Listen brauche, um meine Aufgaben nicht zu vergessen, und weil ich auch jeden Tag eine erstelle (aber nur eine, wohlgemerkt), wollte ich Mareikes Buch unbedingt lesen.
„Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ne Liste*“ ist aber nicht nur grandios für Anregungen zu Listen, die das Kopf-Chaos beseitigen. „Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ne Liste“ ist auch ein herrlich kurzweiliges, lustiges, cooles und wortgewandtes Werk!

Also wenn ihr jetzt denkt: Wie, was, wo? Ein Buch voller Listen? Und wie liest sich sowas? Dann kann ich euch sagen: Ganz brillant! Denn Mareikes Listen sind wie eine Art Survivalguide für alle Lebenslagen. Immer mit Augenzwinkern, garantiert schlagfertig, tatsächlich auch mal wie ein Ratgeber mit granatenmäßigen Tipps – zum Beispiel, womit man die Kids zwischendurch mal zur ruhigeren Beschäftigung motiviert –  und mit sooo vielen Lachern und Anekdoten aus dem wahren Leben versehen, dass ich mich auf jeder Seite wiedererkannt habe und nur dachte: JA! JA! JA! Schallendes Lachen meinerseits gab es auch – und das dauert, bis mich ein Buch zum Lachen bringt, sag ich euch!

Wenn ich euch also hier schreibe: Dieses Buch ist großartig! Dann wäre das nicht nur die Untertreibung des Jahres, es wäre auch ein bisschen zu wenig Text für eine Buchrezension.


Und deshalb habe ich eine Liste gemacht. Denn es gibt so vieles, das ich in Mareikes Buch einfach nur suuuuper gut fand. Hier also ein klitzekleiner Auszug – meine Liste aus den Lieblingslisten, jeweils nur mit einem aus vielen Punkten versehen, denn ich will ja nicht alles vorweg nehmen, lesen sollt ihr es ja auch noch und dann natürlich bitteschön mit Überraschungsmomenten. ​

Jetzt also, meine Lieblingssätze:

  • Liste „Top Of Schlimm“: Die entwürdigendsten Augenblicke als MUTTER („Mama, wenn ich groß bin, möchte ich auch mal so lange Brüste haben wie du“) Kein Kommentar, wer kennt’s noch? 
  • Liste „Sätze, die ich eigentlich nicht sagen wollte“: „Warum, warum ist die Banane krumm“? Sag ich peinlicherweise übrigens auch häufiger …
  • Liste „Grausame Kinder-Kommentare“: „Mama, du hast einen Bart am Bein!“ Herrlich!!
  • Liste „Dinge, für die Papas völlig abgefeiert werden“ – da unterschreib ich alle Punkte! Elternzeit, Elternabend, der Tochter ne Frisur machen, das Wochenende mit den Kindern allein verbringen – alles! Alles Super! 
  • Die beste aller Listen, nämlich: „Die Beknacktesten Heldenfiguren für Kinder!“ Diese Liste hätte ich mal gebraucht, BEVOR ich Mutter wurde. Heute weiß ich, wie schrecklich Heldenfiguren für Kinder sein können und wie mich Hörspiele wie Bobo Siebenschläfer, Conni oder Feuerwehrmann Sam an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen und wie sehr ich deren Anschaffung bereue! 

Apropos „Bereuen“ – hier noch eine letzte Lieblingsliste, denn jaaa – auch die ist so so wahr – die :

  • Liste „Geschenke, die Eltern bereuen“ (unbedingt lesen!!)

Ich merke schon: Je mehr ich schreibe, desto mehr verrate ich ja auch. Will ich aber gar nicht. Denn: “Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ne Liste“ solltet ihr in erster Linie mal selbst lesen. Macht sich herrlich nach einem anstrengenden (Mama-)Tag mit einem Tee im Bett. Oder mal eben schnell auf ein paar Seiten in der Herbstsonne, wenn die anderen Listen des Tages abgearbeitet sind. “Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ne Liste*“ ist aber auch ein grandios gutes Buch zum Verschenken. Garantiert für alle Mamas, unbedingt zur Geburt oder schon zur Schwangerschaft, denn: Mareike hat natürlich auch eine Liste in ihrem Buch, was man für die Erstausstattung ganz und gar nicht braucht. Mareike weiß auch, welche Dinge man als Mama häufiger benutzt als vorher (und bereitet damit schon mal werdende Mamas darauf vor, was man immer zuhause haben sollte!) und, hach, Mareike schreibt einfach herrlich erfrischend!

„Wer beim Lesen an der ein oder anderen Stelle das dringende Bedürfnis verspürt, eine Seite herauszureißen und sie an den Kühlschrank zu heften, sei hiermit ausdrücklich dazu ermuntert“, heißt es am Ende ihres Vorworts. Liebe Mareike, ich habe mir gleich 7 Listen herausgerissen:

1. Die größten Eltern-Lügen

2. Kinder-Wortschöpfungen, die besser sind als das Original

3. Dinge, für die Papas völlig abgefeiert werden

4. Womit Papa Mama in den Wahnsinn treibt

5. Eklige Dinge, die nur Eltern machen

6. Sätze, für die ich Treuepunkte bekommen sollte“

7. Die kleine Ruhe für Zwischendurch

Danke für dieses wunderbar erfrischende Werk! Ich werde es bestimmt ganz ganz oft verschenken!

​Mehr über Mareike auf ihrem Blog Mutti so yeah. 

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hört sich nach einer tollen Geschenkidee an und ist notiert für das anstehende Weihnachtsshopping!
    Danke für den Tipp! Liebe Grüße!

    Antworten
  • Klingt nach einem super Buch, mit vielen Tipps.
    Welchen Umfang hat das Buch, also wie schnell ist man durch?

    Antworten

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