Kinder digital begleiten: Das Projekt

Kinder digital begleiten – viele von euch kennen schon mein neues Projekt. Heute möchte ich euch ein bisschen mit auf meine Recherche-Reise nehmen und davon erzählen, wie es überhaupt dazu kam. Ich warne gleich: Der Beitrag ist etwas länger geworden, aber ich berichte euch von vielen Learnings, es soll ja schließlich nicht langweilig werden. Wer das ganze überspringen mag: Hier geht es zu meinen Elternkursen: Kinder digital begleiten.

 

 

Rückblick

Kurz bevor meine große Tochter damals auf die weiterführende Schule ging, dachte ich schon über etwas wie “Kinder digital begleiten” nach. Auch damals war ich hauptberuflich im Netz tätig, so dass mich öfters Mütter in der Grundschule zu irgendwelchen digitalen Themen ansprachen. Einmal sagte eine befreundete Lehrerin: “Mensch Leonie, geh doch in Schulen und mach Workshops, mit Kindern oder Eltern!” Aber ich kniff. Ich hielt mich nicht für Expertin genug, und noch mehr traute ich mir nicht zu, vor vielen Menschen vorzutragen. Lieber hielt ich mich im Hintergrund auf. Vielleicht ist das auch so ein Berufsding: Ich bin Redakteurin, da fühlt man sich hinter dem Computer beim Schreiben einfach am Sichersten.

Nun wurden meine Kinder größer, meine Große zum Teenager. Es ging um die Frage nach dem ersten Smartphone, schon bald wurde WhatsApp Thema, irgendwann musically (heute: TikTok), und ständig gab es neue Apps, neue Hypes, neue Trends. Ich verfolgte diese immer – beruflich und privat und beriet meine große Tochter mit meinem Wissen, was sie nicht immer toll fand 🙂 Schon recht früh installierten wir die Familienfreigabe von Apple – auch eine Sache, die meine Große nicht immer toll findet. Aber das gehört zu unseren digitalen Familienregeln, die wir erarbeitet haben: Ich checke, welche Apps sie runterladen möchte, gebe dann meinen Senf dazu, sie rollt dann manchmal mit den Augen, manchmal aber auch nicht. Es ist nur wenige Male vorgekommen, dass ich ihr Apps nicht erlaubt habe, aus Gründen.

In den vergangenen fünf Jahren war ich auf zig Veranstaltungen zum Thema Medienkompetenz, Digitale Bildung, Kinder im Netz schützen und und und. Die waren ausnahmslos ALLE gut. Jeder Vortrag öffnete andere Türen, aber irgendwie blieben oftmals ratlose, verängstige Eltern zurück, die nun zwar Hypes und Gefahren kannten, aber meist keine Lösungen mit auf den Weg bekamen.

Heute

Das will und wollte ich anders machen. Im Dezember habe ich “Kinder digital begleiten” gegründet, ich habe das anfangs überhaupt nicht an die große Glocke hängen wollen, sondern wollte erstmal für mich entdecken, wohin mich diese Reise führt.

Ich beschloss, regelmäßig auf meinem Blog darüber zu schreiben, aber ganz konkret an einem Onlinekurs für Eltern zu arbeiten, der Eltern alle Gefahren aufzeigt, erklärt, wie welche Apps funktionieren, Apps vorstellen, die Kids heute nutzen, aber auch und vor allem: Wege aufzeigen, Lösungen, Ideen für digitale Familienregeln. Nach meinem Onlinekurs werden Eltern dem Kind digital voraus sein und Lösungen parat haben.

Was habe ich in den Monaten meiner Recherche erlebt?

Ich wollte wissen: Wie ist das Internet zu mir, wenn Menschen in Sozialen Netzwerken oder in Spiele-Apps glauben, ich sei ein 13jähriges Mädchen? Wie unterscheidet sich meine journalistische Recherche zu der, die ich als “vermeintliches Kind” erlebe.

Ich bin erst seit ein paar Monaten damit beschäftigt und bestimmt habe ich noch nicht alles erlebt, aber vieles, das mich erschreckt und geekelt hat. Wer mir auf meiner privaten Instagram-Seite oder in meiner Facebook-Gruppe folgt, hat das ein- oder andere vielleicht schon gelesen.

Da war dieser eine Tag, den ich stundenlang bei younow verbrachte. Das war so ein bisschen wie “Ich kann nicht weiter hinsehen, ich ertrage es nicht!” und – “Bleib dabei, Leonie, das ist wichtig für deine Recherche”. Bei younow muss man wissen, gehen Menschen, da wo sie gerade sind, live. Kinder tun dies aus ihrem Kinderzimmer. Alles, was sie dafür benötigen ist ein Smartphone oder ein Computer mit Webcam. Und dann sitzen da kleine Mädels und Jungs und reden und reden und bekommen öffentlich Nachrichten im Chat von …. sehr, sehr seltsamen .. Männern, die sich einen abfreuen, dieses Kind endlich wieder zu sehen. “Na Hübsches, du endlich wieder hier”, “Hey, zieh doch mal dein Shirt hoch … “ – es ist grausam dabeizubleiben und NICHTS tun zu können. Man will das Kind schütteln und fragen: “Wo ist deine Mama? Weiß sie, dass du hier bist? Weiß sie, wer deine Videos sieht?”

Das Mädchen macht sich eine Zigarette an. Oh man, aber sie ist doch noch so klein, denke ich. Sie erzählt, ihre Mama sei Afrikanerin. Plötzlich schreiben ihr diese Männer: “Hey, heirate bloß keinen Nafri!” Und ich muss erstmal das Wort googeln, um zu verstehen, was da gerade geschrieben wird. Ich schreibe das Mädchen an, die Konversation mit ihren männlichen Zuschauern geht weiter und “zur Sache”. Ich notiere ihren Namen, weil sie mit Vor- und Nachnamen in der App angemeldet ist und versuche, ihre Mutter in den sozialen Netzwerken ausfindig zu machen. Vergeblich. Auch von dem Mädchen erhalte ich keine Antwort.

 

Immer wieder schaue in bei younow rein, mittlerweile mache ich Screenshots von anzüglichen Kommentaren, mein Stapel für anonyme Anzeigen bei der Polizei wächst. Ob und was die dann überhaupt berücksichtigen (können), weiß ich nicht. Aber ich speichere alles.

Immer wieder und wieder frage ich mich:  Was macht das alles mit unseren Kinder?

Ich brauche Abwechslung, younow macht mich sehr schnell sehr traurig. Ich lade mir den KIK messenger runter, laut Medienpädagogen sehr beliebt bei Kids und Teens. Da logge ich mich dann als 14jähriges Mädchen ein. Nach 20 Minuten habe ich vier Nachrichten. Alle von Männern. Alle umgarnen mich mit netten Worten, einer schickt mir gleich mehrere Penisfotos, ein anderer ein Masturbationsvideo. ER DENKT, DASS ICH 13 JAHRE ALT BIN! Ich mache Screenshots, melde und blockiere die User, drucke alles aus, mein Stapel für die Polizei wächst.

Eine Woche später schaue ich nochmals in die App. Ich war eine Woche nicht aktiv, was sollte da also passieren. Eine Menge! Ein Daniel schreibt mir, er sei 21, Typ Latino, und dann beschreibt er diverse Sexpraktiken sehr ausführlich, die er mag und fragt, ob ich Lust habe, mich mit ihm zu treffen und Bilder austauschen – er würde auch zu mir in die Stadt kommen. Ich muss es zweimal lesen und begreife nicht – DAS hat er tatsächlich einem 14jährigen Mädchen geschrieben. Wenn ich wirklich 13 wäre, würde ich seine vorgeschlagenen “Praktiken” noch gar nicht verstehen. Es würde mich komplett verstören.

Und es verstört auch mich.

Unterdessen habe ich acht neue Chats. Alle von – nach Namen oder Fotos zu urteilen – Männern, mal mit, mal ohne Profibild. Manchen antworte ich, dass ich erst 14 bin und ich mich nicht treffen mag. “Ach komm egal, muss doch keiner wissen” und so weiter. Jetzt kommt, was ich (mittlerweile) schon gewohnt bin. Man will mich “überreden” mit Nettigkeiten, zu Treffen, zum Austausch und Bildertausch bei Instagram. Dort heißen sie dann “horny daddy” oder erwähnen das dann zumindest in ihrer Instagram-Bio. Es wird viel mit Emojis gearbeitet – und Hashtags. Pfirsich, Aubergine, Banane – Früchte und Fruchtgemüse, die dann so ganz andere Bedeutungen haben.

KIK messenger wird die zweite App auf meiner Blacklist. Nie war es einfacher, die Altersabfrage zu umgehen. Nie fühlte es für mich bedrohlicher an, eine App zu nutzen. Und nie ekelhafter, mit dem Wissen: Die Typen, die mir da geschrieben haben, wollten einer 14-jährigen schreiben. Mir dreht sich alles um.

Mal motiviert, mal gelähmt

Manchmal bin ich hochmotiviert und denke: Ich schreibe die ganze Woche. Meine Kurse werden nach Alter gegliedert sein und hauptsächlich aus Videos, Podcasts und PDFs bestehen. Podcasts sind am meisten vertreten, damit Eltern sie auch mal zwischendurch beim Kochen, im Auto etc. hören können. Und dafür brauche ich natürlich viele, viele Skripte. Doch an manchen Tagen, da bin ich wie gelähmt von meiner Recherche und kann irgendwie gar nicht weitermachen. Manchmal sitze ich dann da, schaue auf den Computer und denke mir nur: Wie ekelhaft ist das alles?

Ich mache weiter. Jedes Mal. Manchmal brauche ich eine Pause, die nicht in meinen Zeitplan passt, denn die Wochen und Monate ziehen ins Land, ich sage Aufträge als Freelancer ab, weil meine Recherche zu “Kinder digital begleiten” zum Fulltime Job geworden ist. Mit dem einzigen – aber wichtigen – Unterschied, dass mir den keiner bezahlt.

Aber ich glaube daran, treffe auf Menschen, die meine Arbeit schätzen und vielleicht irgendwann auch Interesse an meinem Eltern-Kurs haben. Ich bleibe dran, weil es mich auch erfüllt, diese Arbeit zu machen. Ich glaube, es gibt viel zu viel, was Eltern nicht wissen. Das Internet der Kids ist ein ganz anderes als das, was man als Erwachsener wahrnimmt. 

kinder digital begleiten

Ein neuer Tag beginnt, ich habe mir TikTok und LIKEE vorgenommen. Beide Apps kenne ich schon lange, TikTok sogar richtig lange, das habe ich – als es noch musically hieß – damals selbst mit meiner Großen getestet und genutzt.

Ich habe an keinem Ort bislang so viele anzügliche Kommentare an Kindern gelesen, es ist un-un-fassbar. Die App LIKEE lässt mich wieder in ein Tief stürzen. Mir wird das Video eines sehr kleinen Mädchens angezeigt. Sie sieht aus, als wäre sie gerade mal sieben Jahre alt. Vielleicht ist sie aber auch “schon” zehn. S.J. macht jeden Tag LIKE Videos. Das funktioniert genau wie bei TikTok, es geht um kurze Musiksequenzen. Das Mädchen finde ich auch auf Instagram, einmal kommentiert ihre Mutter: Love you, honey – und das Kind antwortet: Love you, mommy! Daher weiß ich, wer die Mutter ist.

Der Vater des Mädchens ist bei einem Verkehrsunfalls ums Leben gekommen, sie hat das in einem Video, in dem sie bitterlich – BITTERLICH – weint, als Bildunterschrift geschrieben. Es bricht mir das Herz, sie so zu sehen. 170.00 Likes, 41.000 Kommentare, 2.500 mal wird dieser Clip bei WhatsApp geteilt. Alles öffentlich. Das Video ist schon mehrere Monate alt, wird aber noch immer im Feed “empfohlen”, die Betreiber von LIKEE profitieren davon.

Ich brauche dringend eine Auszeit, also mache ich ein paar Tage schöne Dinge: Ich suche gute Apps für meinen Kindergarten-Elternkurs und für meinen Grundschul-Elternkurs. Das macht richtig Spaß! Auch, wenn der Auftakt meiner Recherche etwas schockierend war, finde ich schließlich Apps, die wirklich gut und sicherer, einfach nett und liebevoll gemacht sind. Ich gönne mir ein paar Tage für diese Recherche und habe nun selbst so viele Spiele-Apps auf dem Smartphone – wenn das die Kids wüssten 😉 Aber auch diese Tage müssen sein und es gibt so viele so schlechte Apps, da habe ich mich selbst vor vielen Jahren noch von niedlichen Grafiken und/oder Musik blenden lassen. Dann muss ich wieder an Stiftung Warentest denken, die 50 Spiele-Apps für Kids getestet hatten und – ratet, wie viele gut bewertet wurden…? KEINE. Keine einzige App hat den Test bestanden. Zurecht. Ich habe diese Recherche wirklich sehr genossen, diese Tage, an denen ich gespielt und getestet habe und dachte: Wow, es gibt tolle Sachen für Kids, die viel zu wenige kennen.

Überhaupt passieren in dieser Recherche-Woche tolle Dinge: Viele Leserinnen teilen meinen Instagram-Kanal oder empfehlen Freunde für meine Facebook-Gruppe, große Unternehmen kommen auf mich zu und sichern mir Support zu, wenn ich ihn benötige, was mir aber gerade noch nicht so recht ist. Viele Interviews ergeben sich und ich kehre mehr und mehr zu meinen journalistischen Wurzeln zurück. Ich spreche mit vielen Lehrerinnen, lerne den Cyberkriminologen kennen, mit dem ich mich häufig austausche und der mir immer wieder bestätigt, dass das, was ich erlebe Alltag im Netz ist.

Durch die vielen Fragen und Mails von Eltern sehe ich, was es bedeutet, ALLES zu verstehen: Man liest alle möglichen Broschüren. Stapelweise. Tagelang. Über Wochen. Man geht selbst auf Seminare und Workshops, man geht in die Apps, liest seitenlange, mini-mini-kleingedruckte AGBs, testet selbst – welche Eltern können das heutzutage noch tun? In meinen Online-Kursen bündle ich die wichtigsten Informationen, einfach und kompakt.

Übrigens ist meine Blacklist noch ein bisschen länger geworden. Nun habe ich selbst eine Teenager Tochter und auch Teenager, die meinem Account MiniMenschlein bei Instagram folgen. Das sind nicht viele, aber einige eint, dass sie in ihren Profilen einen Tellonym-Link haben. Tellnoym kommt von einem Betreiber aus Berlin. Doch von dieser App bin ich enttäuscht. Wobei Enttäuschung hier eigentlich der Untertreibung des Jahres gleicht. Bei Tellonym bewerten Kinder Kinder. Völlig anonym. Das ist wie eine unsichtbare Jury. Aber das verwerfliche daran ist eigentlich, dass die Betreiber die Kids – meiner persönlichen Meinung nach – in der App dazu anfeuern, gemein zu sein. Der genaue Wortlaut: “Du musst keine Angst haben, dass du enttarnt wirst, wenn du etwas gemein warst.” Für mich fühlt sich das wie eine Aufforderung zu Hate Speech oder Mobbing an, Cybergrooming schließt es auch nicht aus.

FAQ

Jetzt habe ich doch recht viel geschrieben. Und ich könnte noch weitere zehn Seiten schreiben, mehr Learnings und alle Anleitungen werde ich aber ja ohnehin in meinen Kursen veröffentlichen.

Zum Schluss mag ich noch ein paar Fragen beantworten, die mir häufig gestellt werden.

  • Wann erscheinen deine Kurse? Meine Kurse sind hier im September 2019 erschienen.
  • Was ist der Inhalt in deinem Grundschulkurs? Hier kannst du alles über die Inhalte erfahren. 
  • Ich habe ein Kindergartenkind. Kann ich auch schon an einem Kurs teilnehmen? Ja, du findest den Kurs für Eltern von Kindergarten- und Vorschulkindern hier.
  • Wie läuft der Kurs ab? Die Kurse kann man einmal “am Stück” kaufen, das bietet Eltern einfach die größtmögliche Flexibilität, weil man dann, wenn man auch wirklich Zeit hat, die Podcasts hören oder Videos schauen kann. Jeder Kurs besteht aus Videos, Podcasts und einer Menge PDFs, die die wichtigsten Dinge zusammenfassen und Anleitungen zu Sicherheitseinstellungen beinhalten. Sobald man seinen Zugang hat, kann man sich jederzeit einloggen und den Kurs im eigenen Tempo absolvieren.
  • Kommst du auch in Schulen?  Ja, das habe ich vor Corona gemacht. Allerdings ist meine Arbeit für Eltern wie Lehrkräfte mittlerweile komplett digitalisiert, so dass ich keine Präsenztermine mehr anbiete. Mit der Lehrerin Anika Osthoff habe ich jedoch ein Workbook für Lehrkräfte geschrieben: schuelerdigitalbegleiten.de.
  • Wie kann ich mein Kind im Internet schützen? Leider wird es hundertprozentigen Schutz nie geben, aber es gibt ein paar hilfreiche Einstellungen wie: keine Klarnamen für Minderjährige, digitale Familienregeln, deaktivierte Ortungsdienste, deaktivierte Chatfunktionen in Online-Spielen und Apps, und jede Menge Aufklärung über Gefahren, Risiken und WhatsApp Kettenbriefe.
  • Wie kann ich den Computer meines Kindes sicherer machen? Jeder Computer verfügt über eine interne Kindersicherung, die aktiviert werden kann, indem man einen neuen Nutzer für das Kind anlegt. Wichtiger ist allerdings das Wissen der Eltern über Gefahren und Risiken, damit sie ihr Kind altersgerecht begleiten – und warnen – können. Hierzu empfehlen sich die Elternkurse von Kinder digital begleiten.

Hier bekommt ihr weitere Informationen: Kinderdigitalbegleiten.de

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11 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Danke Leonie für diesen langen Text und deine Erfahrung. Ich kann dir nicht oft genug sagen, wie wichtig ich deine Arbeit finde. Wir hatten bei uns an der Schule einen Polizisten für einen Vortrag. Da ging es dann um den Computer, Microsoft usw. Ich war so enttäuscht!! Dabei wollten wir Eltern doch wissen, wie wir die Handys der Kinder sicher einstellen und Insider-Tipps haben. Deine Tipps sind für mich Insiderwissen, obwohl ich dachte das ich im Internet ganz fit bin. Danke für deine Arbeit, Isa

    Antworten
    • Hallo Isa, danke – freut mich sehr! WIRKLICH! Es tut mir Leid, dass euer Workshop bzw. der Vortrag in der Schule nicht so gut lief; manchmal hilft es, dem Referenten auch vorab Fragen “die wirklich brennen” auf den Weg zu geben, damit er sich auch gezielt vorbereiten kann.
      Wenn du konkrete Fragen an mich hast, schreib mir gerne an leonie@minimenschlein.de – liebe Grüße, Leonie

      Antworten
  • Hallo Leonie, ich lese hier immer nur still mit. Aber nun möchte ich mich auch einmal zu Wort melden. Ich danke dir fürs Augen öffnen, mir war das alles nicht bewusst oder ich war naiv. Ich habe es bisher verpasst meine Kinder da richtig zu schützen. Mein Sohn ist nur noch an seinem Handy (12 Jahre alt, wird im August 13) und in seinem Zimmer. Ich weiß nicht, was er da macht u kenne seine Apps nicht.. Du hast von digitalen Familienregeln geschrieben, was muss ich mir darunter vorstellen? Die könnten uns vielleicht gut helfen. M.

    Antworten
    • Hallo Martina, das ist etwas komplexer und Teil meines Onlinekurses. Schwierig, das so kurz zu beantworten, weil digitale Familienregeln TOTAL individuell sind. Wie gesagt, ich zeige einige Wege in meinem Kurs auf, aber ich glaube, dass man diese früh gemeinsam mit den Kids erarbeiten sollte, damit sie auch gelingen. Sozusagen präventiv. Wenn dein Sohn bislang keine Regeln hatte, wird er nicht verstehen, wieso es ab sofort welche gibt. Daher solltest du das unbedingt mit ihm besprechen. Ich berate dich da gerne. Schreib mir doch einfach an leonie@minimenschlein.de

      Antworten
  • Natalie Jochinger
    12. Mai 2019 0:24

    Danke Leo, dass du dich so intensiv damit beschäftigst… dieses Thema schwirrt auch schon seit einiger Zeit in meinem Kopf und ich fühle mich damit komplett überfordert, eine Lösung zu finden, wie ich die Kinder vor dieser auch sehr kranken digitalen Welt schütze, ohne Ihnen den Zugang dazu zu verwehren… ich bin sehr gespannt auf deine Recherche und freue mich auf den Kurs. Ich melde mich bei dir auch wegen der Aufklärung in Kindergärten. Das würde ich sehr gerne bei uns anbieten.
    Weiterhin viel Erfolg bei deinen Recherchen. Liebe Grüße Natalie

    Antworten
    • Hi Natalie, freu mich sehr von dir zu lesen 🙂 Ja, melde dich gerne im Sommer, dann vereinbaren wir was. Es ist wichtig, schon im Kindergartenalter da auf ein paar Dinge acht zu geben – wir Eltern können das alles nämlich gar nicht wissen, wir sind selbst ja nicht damit groß geworden. Liebe Grüße, Leo

      Antworten
  • kamatilimi
    13. Mai 2019 12:37

    Danke, Leonie. Für deine Mühen, deine Recherchen und das Augen öffnen!!!

    Antworten
  • Hallo liebe Leonie,
    Mit deinem Kurs bist du da wahrhaftig ein Vorreiter – ich finde es ganz toll, dass du so mutig warst und auch in schwierigen Zeiten dran geblieben bist. Ich kann mir gut vorstellen, wie viel Mühe und Aufwand dich das gekostet hat! Also 1.000 Dank dafür; wir alle profitieren davon.
    Du schreibst in einem Kommentar, dass man schon im Kindergarten aufklären/auf einiges achten muss. Nun ist mein Kind 3 Jahre alt und kommt in Kürze in den Kindergarten, die Schulzeit ist aber noch zu weit weg und daher der Kurs für mich vermutlich noch nicht passend für uns, da die Inhalte des Kurses in 3 Jahren sicher wieder an neue Gegebenheiten angepasst werden, oder? Kannst du mir vielleicht ein paar Informationen mitgeben, auf was ich da achten soll bzw. wo ich Details (z.B. hier bei dir) nachlesen kann? Leider habe ich auch deine kostenlose Woche nämlich vor Weihnachten verpasst.
    Oder ist es doch das Richtige für mich, den Kurs zu buchen, auch wenn mein Kind noch weint entfernt vom Thema Handy ist?
    Auf jeden Fall weiter so, dein Blog ist ganz wundervoll, dein Schreibstil angenehm und lesenswert, das Design auf deinem Blog sehr schön und mit hohem Wiedererkennungswert.
    Ganz liebe Grüße von Natalie
    http://www.halloliebes.de

    Antworten
    • Hi liebe Natalie, danke dir für deinen netten Kommentar. Jetzt einen Kurs für Grundschüler zu kaufen, kann ich dir in der Tat nicht empfehlen. Das wäre zu verfrüht, da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun. Ich habe allerdings auch einen Kurs für Eltern von Kindergarten- und Vorschulkindern. Der ist ab dem Zeitpunkt relevant, wenn kleine Kinder Tablets, YouTube etc. nutzen. Hier findest du weitere Infos zu diesem Kurs: https://kinderdigitalbegleiten.coachy.net/lp/kinder-digital-begleiten-1

      Liebe Grüße, Leonie

      Antworten
      • Liebe Leonie,
        Danke dir für deine schnelle Antwort, dann ist dieser Kurs etwas für mich! 😍 Zwar halte ich meine Tochter von TV, iPad, iPhone & Co noch komplett fern (wir haben kein älteres Kind, das macht es auch etwas einfacher), aber die Kinder sind heute so früh in den digitalen Medien unterwegs, dass man wahrscheinlich nicht früh genug mit der Aufklärung der Eltern beginnen kann.
        Danke dafür also, bislang hatte ich mir keine weiteren Gedanken dazu gemacht – dein Artikel hat mich regelrecht wachgerüttelt und mir viele Gedankenanstösse gegeben.
        Liebe Grüße und einen schönen Abend dir und deiner Familie
        Natalie

        Antworten

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