Warum ich jetzt was anderes mache

Vor etwas über fünf Jahren habe ich meinen Blog MiniMenschlein gegründet. Damals, in meiner Elternzeit, hatte ich keine Idee davon, wie sich mein Blog eines Tages entwickeln würde. In den vergangenen Jahren sind viele Familien durch meine Ideen, Texte und Rezepte zu treuen Lesern geworden. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Diese Arbeit hat mich immer erfüllt, weil sie in jeder Sekunde von Freude und Spaß geprägt war. Jetzt aber keine Sorge: Das werde ich weiterhin tun. Ich werde auch in Zukunft leckere Familien-Rezepte, Party-Kuchen und bunte DIYs zeigen. Das macht mich glücklich und MiniMenschlein ist und bleibt ein Teil von mir. Doch es ist nicht meine einzige Leidenschaft, deshalb gibt es mich in Zukunft auch anders – bei „Kinder digital begleiten“. Konkret heißt das: Ich werde jetzt in neuer Form wieder das tun, was mich jahrelang beruflich geprägt hat. 

kinder digital begleiten

Seit mehr als 15 Jahren arbeite ich journalistisch im Internet. Ich habe Websiten, Kindermagazine und TV-Serien online beraten. Online-Redaktionen geleitet, als diese noch „New Media“ hießen, Social Media-Teams geführt und jede Menge digitale Erfahrungen mit Apps und Co gemacht. Dann kam meine zweite Tochter auf die Welt und ich begann für Eltern hier bei MiniMenschlein.de zu schreiben. 

Meine Kleinste ist mittlerweile fünf, die Große 15 Jahre alt. Sie wachsen mit einem breiten Medienangebot auf und so gibt es bei uns – wie in praktisch allen Haushalten – Smartphones, Tablets, Computer und natürlich WLAN.  Durch meine jahrelange Arbeit in Onlinemedien habe ich das Internet mit all seinen Facetten kennengelernt und weiß: Es ist nicht nur eine riesengroße Chance, Kinder bei ihrem Weg mit den digitalen Medien zu begleiten, es ist auch und vor allem WICHTIG.

Was für mich Alltag war, weil ich von Berufs wegen immer schon in den Themen drin war, ist für viele Familien herausfordernd. Mir wurde bewusst:

Eltern greifen in allen Lebensbereichen auf einen Schatz aus Erfahrungen zurück, um ihre Kinder im Leben zu begleiten. Dabei geben Eltern das weiter, was ihnen selbst beigebracht wurde.

Doch niemand hat Eltern gelehrt, wie das Internet für Kinder ist, welche Gefahren, Stolpersteine und Hürden es gibt. Eltern können das alles gar nicht wissen: Weil es Eltern nicht beigebracht wurde. 

Und das ist auch der Grund, warum digitale Medien Eltern verunsichern. Ich habe mit vielen Familien gesprochen und Eltern beschrieben mir immer wieder ähnliche Emotionen: Manche fühlen sich unwissend, wie sie ihre Kleinkinder richtig begleiten anstatt zu verbieten, einige beschreiben sogar ein Gefühl der “Verzweiflung”, weil sie schlichtweg nicht verstehen, wie das digitale Leben ihrer Teenies funktioniert. 

Kürzlich war ich auf einer Kommunion und erzählte von meinem neuen Projekt. Ich habe viele, gute Gespräche mit Eltern geführt, die allesamt Interesse am Thema haben, sich Broschüren besorgt und diese durchgearbeitet haben. Eltern, die Vorträge besuchen, weil sie sich Gedanken machen, wie sie ihre Kinder begleiten – oder ob sie vielleicht doch lieber, so lange es nur irgendwie geht, gewisse Dinge verbieten. Was ihnen fehlt: Konkrete Informationen. Konkrete Handlungsanleitungen. 

Ich werde Eltern beibringen, wie sie ihre Kinder digital begleiten. „Kinder digital begleiten“ steht für zwei Online-Kurse, die Eltern zu Online-Experten machen. 

Der Kurs für Eltern von Kindergarten- und Vorschulkindern und der Kurs für Eltern von Grundschülern und Teens. Letzteren wollte ich ursprünglich splitten, habe in meiner Recherche jedoch erlebt, dass schon viele Kids in Klasse 2 oder 3 ein Handy haben und Teenager-Apps nutzen. Also habe ich die Themen zusammengelegt, weil Familien hier ganz unterschiedlich entscheiden, wann ihre Kinder welche Apps nutzen.

Wer unterstützt mich?

Ich bin ausgesprochen glücklich, bei “Kinder digital begleiten” fachlichen Support und Austausch mit der Diplom-Pädagogin und approbierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Sarah Neuneyer bekommen zu haben. In meinem Kurs für Eltern von Kindergarten- und Vorschulkindern gibt sie zu jedem Kapitel hilfreiche Experten-Tipps für Eltern.

Neun Monate habe ich für Kinder digital begleiten recherchiert. Meine Recherche basierte dabei auf 5 Säulen:

  1. Meine journalistische und berufliche Expertise mit dem Ziel, konkrete Handlungsanleitungen an Eltern weitergeben zu können
  2. Der enge Austausch mit Experten, Pädagogen, Lehrern
  3. Im Selbstversuch, mit einem Kinderaccount bei Apps und Spielen, um zu prüfen, wie “das Internet” zu mir ist, wenn andere glauben, ich sei ein minderjähriges Mädchen
  4. Interviews mit Familien, die mir von ihren größten Herausforderungen im Netz berichtet haben
  5. Meine eigene Sorge als Mutter, die mir ein wichtiger Antrieb ist

All dieses Wissen habe ich gesammelt, sortiert, ausgewertet, bewertet, hinterfragt, geprüft und schließlich gebündelt.

 

Auch ich habe Vorträge besucht, auch ich habe mir verschiedene, kostenlose Broschüren durchgelesen, die jedem zugänglich sind. Doch zufrieden hat mich das nicht gemacht. Weil ich nirgendwo ein gebündeltes Werk gefunden habe, das mir nicht nur sagt, welche schlimmen Gefahren lauern. Sondern – und darum geht es – das mir Lösungswege zeigt. Lösungen für Familien, konkrete Anleitungen. Weg von diesem Gefühl der Angst, hin zu Verstehen und Wissen. 

Deshalb habe ich „Kinder digital begleiten“ einfach und intuitiv für Eltern aufgebaut. Beide Kurse bündeln Wissen im komprimierter Form, bereitgestellt als Podcasts oder Videos, damit Eltern dann hören oder sehen können, wenn es zeitlich wirklich passt. Und: Notizen muss man sich zu keinem Zeitpunkt machen, weil alle relevanten Infos immer als PDFs zum Download vorliegen.

Als Mutter eines Teenager Mädchens habe ich einen ganz speziellen Einblick in das, was vielen Eltern noch bevorsteht. Ja, da sind natürlich Herausforderungen dabei, von deren Existenz man noch nicht einmal wusste. Und nochmal ja, es gibt Lösungen. Ich will nicht sagen „Es ist alles gar nicht so schlimm“, weil ich das Gegenteil erlebt habe – auch und vor allem mit meinem Recherche Account als Kind im Netz. Ich halte es auch für fatal, Erlebnisse aus digitalen Medien als Panikmache zu deklarieren – weil gewisse Dinge passieren. Jeden Tag, auf der ganzen Welt.

Und doch ist nicht alles schlecht! Und schon gar nicht alles schlimm! Das Internet ist und bleibt eine Chance – für uns alle. Wir können überhaupt nicht erahnen, welche Berufe unsere heutigen Kleinkinder einmal ausüben werden. Möglicherweise gibt es diese Berufe noch gar nicht.

Deshalb bin ich gegen Verbot und für Begleitung. Gegen Kontrolle und für Privatsphäre – auch Kindern steht diese zu.

Ich kenne und benenne Gefahren in meinen Grundkursen, aber zeige auch, wie man diesen Situationen begegnen kann. 

Vor 14 Tagen habe ich Testkunden gesucht, gefunden und sie gebeten, sich meine Kurse anzusehen und ehrlich zu rezensieren. Nur so lerne auch ich weiter! Und es erfüllt mich so sehr mit Glück, dass diese Eltern allesamt begeistert sind.

Wenn ihr möchtet, schaut euch gerne auf meinen Info-Seiten um, da erläutere ich mehr zu den beiden Kursen.

  1. Der Grundkurs für Eltern von Kindergarten- und Vorschulkindern
  2. Der Grundkurs für Eltern von Grundschülern und Teens

Ich weiß, dass „Kinder digital begleiten“ Eltern einen wichtigen Überblick bietet, den sich viele wünschen. Jetzt sind meine Kurse verfügbar. 

Medienkompetenz für Eltern

 

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich bin sehr gespannt und kann es kaum erwarten! Und so ermutigend geschrieben!!! DANKE

    Antworten
  • Liebe Leonie, da hast du einen Nerv getroffen, da bin ich überzeugt. Super das du das Thema angehst! Ich freue mich auf deinen Kurs. Isa

    Antworten
  • ICh wünsch dir so viel Erfolg und Glück bei deinem Projekt! Ich bin sehr sicher, dass es so viele gibt die da dringend Hilfe benötigen. Einfach toll, was du machst! Danke dafür!!! LG Martina.

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