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Das perfekte Hausmittel zur Erkältungszeit:

Hühnerbrühe. Nun liegt mit Karneval gerade die fünfte Jahreszeit hinter uns. Draußen ist es bitterkalt, in Kindergarten und Schule kursieren die Viren. Und was wir alle jetzt nicht wollen: krank werden. Doch wenn es dann doch mal anders kommt, dann kann uns so eine Hühnerbrühe schnellstens aufpäppeln. Das wussten schon unsere Omas, und manche Dinge sind eben so prima Helfer, dass sie über Generationen weitergetragen werden.
Meine Schwiegermama versorgt uns seit vielen Jahren mit selbst gemachter Hühnersuppe. Immer, wenn wir mal wieder kränklich sind, bringt sie einen frischen Topf vorbei. Jetzt dachte ich: Versuche ich es doch auch mal. Mach ich doch mal selbst für uns so eine herrliche Suppe und variiere in Sachen Zutaten: Die klassische Hühnersuppe bekommt also ein wenig asiatischen Pep. Und ich kann euch verraten – der steht ihr ganz hervorragend! Diese Suppe ist sehr köstlich!

Medikamentöse Kraft der Hühnersuppe

Eine Hühnersuppe kann tatsächlich medikamentöse Kraft entwickeln. Vorausgesetzt, sie wird korrekt zubereitet und die Zutaten stimmen. Das Wichtigste in Kürze:

  • Ihr benötigt ein ganzes Huhn. Achtet auf die Qualität, fragt lieber an der Bedientheke nach, um ein gutes Huhn zu bekommen. Ich habe in meinem Rezept das Suppenhuhn von Remkes verwendet. Es hat eine besonders gute Qualität, weil es von Elterntieren für Hähnchen stammt. Mit knapp drei Kilo hat es einen hohen Fleisch- und Fettanteil, das macht sich natürlich nicht nur positiv im Geschmack bemerkbar.
  • Eure Hühnersuppe samt exzellenter Zutaten solltet ihr immer sanft Garen. Das entzieht dem Huhn seinen Eiweißstoff langsam, dieser hemmt Entzündungen und lässt die Schleimhäute abschwellen.
  • Damit euer Suppenhuhn auch zum Superhuhn wird, setzt es unbedingt im kalten Wasser auf.
  • Kocht eure Suppe, müsst ihr die Temperatur runterstellen. Ganze zwei Stunden insgesamt, das garantiert, dass das Fleisch weich und zart wird und ihr es prima weiterverarbeiten könnt.

Was so eine Hühnersuppe also kann, steht und fällt mit Zubereitung und Zutaten. Also: Was ist drin?

 

Die Zutaten für die Hühnersuppe asiatischer Art: 

  • 1 frisches Suppenhuhn aus Elterntieren für Hähnchen von Remkes (bekommt ihr übrigens an der Bedientheke sowie als halbes Huhn im Kühlregal in vielen Supermärkten und das deutschlandweit, fragt sonst dort einfach mal nach). Mein Huhn wog knapp drei Kilogramm, war also ein ganzes Huhn und das empfehle ich euch sehr! Solltet ihr nur ein halbes Suppenhuhn kochen, halbiert die nachfolgende Zutatenliste einfach. 
  • 3,5 Liter Wasser
  • 1 Stange Lauch
  • 1/4 Knollensellerie
  • 1 rote Paprika
  • 3 dicke Möhren
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 rote Chilischote
  • 3 Schalotten
  • 2 dicke Knoblauchzehen
  • 1 Zitrone
  • 2 Lorbeerblätter
  • ​2 dicke Stängel Petersilie
  • 2 Stangen Zitronengras
  • 1,5 Dosen Kokosmilch
  • Koriandersamen
  • Pfefferkörner
  • 6 EL Sojasauce
  • 4 EL Fischsauce
  • frischen Koriander und – wer mag – Chilifäden
  • Pfeffer zum Abschmecken, ggfls. noch Salz

Keine Sorge vor der Schärfe! Ich esse selbst lieber pikant als zu scharf, meine rote Chili aus dem Supermarkt war recht mild. Ich würde jedoch immer den Vorab-Test machen – erst recht, wenn Kinder mitessen.

Sojasauce und Kokosmilch besorge ich im Supermarkt. Zitronengras und Fischsauce bekommt man am besten im Asialaden. 

Ich lege mir im Vorfeld alle Zutaten zurecht, dann habe ich einen besseren Überblick. 

So bereitet ihr die Suppe zu: 

  1. Suppenhuhn mit kaltem Wasser gut waschen.
  2. Gebt nun 3,5 Liter kaltes Wasser in einen Topf, wenn es weniger ist, macht das nicht so viel aus, das Suppenhuhn sollte einfach bedeckt sein.
  3. Euer super Suppenhuhn gebt ihr nun in das kalte Wasser. Hinzukommen zwei Lorbeerblätter drei klein geschnittene Schalotten, zwei gehackte Knoblauchzehen, zehn Koriandersamen und zehn schwarze Pfefferkörner.
  4. Nun erhitzt ihr eure Sud, bis sie einmal kocht.
  5. Sobald das Wasser im Topf kocht, die Temperatur auf mittlere Stufe stellen und für 1,5 Stunden köcheln lassen. Ich hatte den Deckel des Topfes dabei geschlossen, manche lassen ihn weg, dann verdampft eben mehr und die Suppe ist am Ende konzentrierter. ​
  6. Zwischenzeitlich habt ihr eine Menge Zeit für die restlichen Zutaten: Wascht nun das Gemüse und schnippelt es klein: Lauch und rote Chili in kleine Ringe, Knollensellerie, Möhren, Ingwer, Zitronengras und Paprika in kleine Würfel.
  7. Ich stelle nun die übrigen Gewürze und Zutaten parat: Sojasauce, Fischsauce, den Saft einer Zitrone, Petersilie und eineinhalb Dosen Kokosmilch.
  8. Sobald alles vorbereitet ist und euer Superhuhn 1,5 Stunden geköchelt hat, geht es weiter.
  9. Nun gebt ihr alle weiteren vorbereiteten Zutaten in den Topf – bis auf den frischen Koriander und die Kokosmilch.
  10. Dreißig weitere Minuten wird nun alles bei gleichbleibender Temperatur geköchelt.
  11. Insgesamt war euer Huhn nun zwei Stunden im Topf. Nehmt es vorsichtig heraus und legt es beiseite. Gebt die Kokosmilch unter die Suppe und nehmt sie vom Herd. Nun könnt ihr euch dem Huhn widmen. Wenn ihr das Huhn aus dem Hause Remkes habt, werdet ihr feststellen: Es ergibt eine Menge Fleisch. Die Ausbeute ist wirklich beeindruckend. Ich habe für die Suppe ausschließlich die Hühnerbrust verwendet, Flügel und Schenkel hab ich beiseite gestellt, davon damit wir nämlich die Tage danach gekocht.
  12. Vor dem Servieren das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden, zur Suppe geben, mit frischem Koriander und – wer mag – Chilifäden anrichten.
  13. ​Jetzt genießen und gesund bleiben!

Wahnsinnig ergiebig: Aus einem Remkes Suppenhuhn lässt sich eine Menge zaubern. Für die Suppeneinlage habe ich lediglich die Hühnerbrust verwendet! 

Da ihr der Suppe Sojasauce und Fischsauce beigebt, salzt erst ganz zum Schluss und vorsichtig. Sowohl die Soja-, als auch Fischsauce sind von Natur aus ziemlich salzig. 

TIPP: Die Suppe könnt ihr bei den aktuellen Temperaturen ganz prima draußen über Nacht stehen lassen und auch am nächsten Tag verzehren. Die Fettschicht, die sich oben bildet, kann man – je nach Geschmack – abschöpfen. Ich lasse sie aber dran, weil sie ja nicht nur ein prima Geschmacksträger ist, in ihr stecken ja auch viele gute Stoffe, die wir stundenlang ausgekocht haben. Und solltet ihr mal nur noch ein bisschen der Suppe haben: Suppen-Reste schmecken auch ganz hervorragend zu Reis oder Udon-Nudeln aus dem Asia-Laden.

 

Mein Fazit:
So ein Suppenhuhn gibt es bei uns nun öfters. Es kocht sich ja quasi „lecker von selbst“, ich kann zwischenzeitlich anderen Dingen nachgehen und es ist „so viel dran“, dass wir als vierköpfige Familie gleich mehrere Mahlzeiten damit abdecken können. Die Basis macht die herrlich leckere und gesunde Suppe mit Einlage, aus Wings und Schenkeln zaubern wir Asia-Salat mit Hühnchen und Glasnudeln, ich mach mir noch einen Caesar Salad und wir alle lieben Hühnerfrikassee! Geniale Sache übrigens auch, wenn ihr Gäste bekommt und das Dinner vorbereiten wollt.

Über Remkes: Remkes B.V ist ein niederländischer Betrieb mit Spezialisierung auf die Produktion von frischen Suppenhühnern und gegartem Hühnerfleisch. Alle Produkte sind NoviPlus- und QS-zertifiziert. Jede Menge Rezepte rund um das Huhn zeigt Remkes übrigens auf der Website superhuhn.de.

 

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • …vor Wochen schon bei Instagram gespeichert, heute bei Pinterest nochmal entdeckt und gekocht. Supidupi lecker! Habe so viel Huhn übrig, morgen Abend ist gerettet. Danke für das tolle Rezept liebe Leoni!

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